…und unsere ToDo-Liste der 5-jährigen Planungszeit mit den Must-Haves wird zum Schluss wohl tatsächlich erledigt sein. Ein wenig fühlt es sich an wie bei den Hausarbeiten im Studium oder Vergleichbarem, auf das man jahrelang hinarbeitet: Immer wieder beschleicht einen der Gedanke, dass „nur eine einzige Woche mehr“ jetzt noch hilfreich wäre, um alles perfekt zu machen. Aber unser Abreisedatum steht und die Vorfreude steigt.
Wir haben all die zahlreichen Impfungen, davon alleine 4 Termine beim Gesundheitsamt, hinter uns gebracht.
Die umfangreiche Bordapotheke ist dank unserer engagierten Hausärztin und der freundlichen Unterstützung der Lindenapotheke zusammengestellt.
Dabei haben wir gemäß der Empfehlung des Buches „Medizin auf See“ von Meinhard Kohlfahl alle Medikamente entsprechend auf allen Packungsseiten nummeriert, um sie im Bedarfsfall, der hoffentlich nie eintreten möge, unverzüglich zu finden. Ergänzt wird diese Ausstattung noch durch sterile zahnmedizinische Instrumente, die uns freundlicherweise durch eine uns bekannte Zahnärztin zur Verfügung gestellt wurden.
In mancherlei Hinsicht haben wir es mit unseren Reisevorbereitungen vielleicht auch übertrieben, wenn man mal bedenkt, dass wir an Bord mittlerweile einen Jahresvorrat an Kontaktlinsen und entsprechender Flüssigkeit, Shampoo, Duschgel, Deo, Motoröl, Petroleum, Ersatzteilen diverser Art etc. haben; von Biancas Sportschuhen und Flip-Flops-Sortiment mal ganz zu schweigen. Die tatsächliche Wasserlinie der GEPETHO liegt aktuell auch einige Zentimeter tiefer als bislang. Klar ist zumindest eines: Unsere Postboten werden sicherlich drei Kreuze machen, wenn wir dann endlich unterwegs sind und sie uns nicht mehr mit diversen Paketen beglücken müssen.
Wir haben mittlerweile alles an Bord verstaut, haben unser Auto abgegeben und übergeben diese Woche noch unser Haus an unsere Mieter und unsere beiden Nymphensittiche Einstein und Watson an liebe Freunde von uns. Die Übergabe im Büro ist ebenfalls erfolgreich erfolgt. Wir sind froh und dankbar, so tolle Mitarbeiter zu haben, die uns für unser Projekt den Rücken freihalten.
Zukünftig können wir dann endlich auch Berichte für die Interessierten posten, welche unsere Reiseziele und Erlebnisse zum Gegenstand haben. Technisch sind wir insoweit ausgestattet und müssen “nur“ noch lernen, mit all der Foto- und Videotechnik umzugehen.
Einen nicht unwesentlichen Teil unserer Reisevorbereitungen haben wir mit dem Studium anderer Reiseblogs verbracht. Für unsere Planung war dies sehr hilfreich und hat uns motiviert und unter Anderem tolle Bekanntschaften beschert. Durch die Teilhabe an unseren kleineren und größeren Abenteuern können wir zukünftig mit unserer Homepage vielleicht auch dem/r einen oder anderen Abenteuerlustigen ermöglichen und zeigen, dass es doch gar nicht so schwer ist, loszukommen, wie sich man sich vielleicht manchmal einredet oder einreden lässt. Abschließend stellen wir fest: wir sind startklar.
